Schabat - aber gut, dass die Taxis fahren.

10März2018

Am Schabat tut sich nicht viel in Haifa. Außer am Strand und auf den Picknickplätzen. Da trifft sich die Familie mit Kind und Kegel. Zu den letzteren gehört auch die Montessori-Erweiterung der Familie. Das konnten die Lehrkräfte feststellen, nachdem sie sich doch entschlossen hatten, der Promenade einen weiteren Besuch abzustatten - schabatmäßig und ziemlich tapfer zu Fuß.

Der kürzeste Weg per pedes führt 5,5 km den Berg hinunter, sagt das Navi. Vorbei an Zitronenbäumen geht es etwas abenteurlich ein Wadi hinunter, durch Wildnis und an Klosterruinen vorbei und anschließend über den größten Friedhof jenseits von Jerusalem - dort bestehen ja bekanntlich ganze Stadtteile aus Gräbern.

 

Am und im Meer meinen die Lehrkörper das ein oder andere bekannte Gesicht auszumachen, aber vielleicht ist das auch nur eine Luftspiegelung da vorne zwischen den ziemlich hohen Wellen.

Den Berg hinauf fahren die Damen und der Herr Pädagoge dann doch lieber mit dem Taxi. Nicht alle Bewohner Haifas folgen gottlob den Gesetzen des Schabat.

Ein kurzer Blick aufs Handy zeigt: auch die Whatsapp Gruppe hat heute Schabat. Liebe Erziehungsberechtigte, Großeltern, Tanten und Verwandte - Die Reiseleitung teilt hiermit mit: man liest und sieht gar nichts von den Kindern. Das ist immer ein gutes Zeichen.